Fächer verbindender Unterricht

Fächerverbindender Unterricht

In allen Lehrplänen ist vorgeschrieben, dass die Schüler zwei Wochen fächerverbindend zu unterrichten sind. Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, galt es eine Organisationsform unter Einbeziehung aller SchülerInnen und aller LehrerInnen zu finden.

Traditionell (seit 2006) lösen wir dazu in den zwei Wochen vor den Osterferien unsere Schulstruktur auf. Aus den einzelnen Jahrgängen werden „Minischulen“ für die ein Schulleiter, die Lehrer – einschließlich der Klassenleiter – und die Räume benannt werden.
In der Jahrgangsstufe 5 bearbeiten wir das Thema „Jahreszeiten“. Die Klassen 6 stellen sich dem Thema „Bewegung ist alles“ und die Jahrgangsstufe 7 beschäftigt sich mit der Regionalgeschichte mit dem Schwerpunkt „1813“. Die Klassen 8 und 9 arbeiten vertieft an der Berufsorientierung. Dazu besuchen alle SchülerInnen der Klasse 8 ein Orientierungspraktikum im BTZ Borsdorf. Die 9. Klassen bereiten sich auf ihre Bewerbungen vor und erleben als Höhepunkt eine Berufsmesse in unserem Haus. Die Abschlussklassen beschäftigen sich vertieft mit den Prüfungsvorbereitungen und durchleben dazu den Prüfungsablauf.

Der fächerverbindende Unterricht hat sich in dieser Form seit vielen Jahren als eine andere, gewinnbringende Form des Unterrichts herausgestellt. LehrerInnen und SchülerInnen können ihre eigenen Lehrpläne schreiben, umsetzen und spezifisch auf ihre Interessen eingehen und haben darin eine entsprechende Professionalität erreicht. LehrerInnen können ihre Arbeit in Kleingruppen selbst organisieren, durchführen und auswerten. Wir versuchen in diese Zeit viele Unterrichtsgänge zur Nutzung außerschulischer Lernorte zu legen. Das sichert Kontinuität in anderen Arbeitsphasen des Schuljahres.
Themen, konkrete Organisation und Ergebnisse des fächerverbindenden Unterrichts werden jährlich in der Gesamtlehrerkonferenz evaluiert.

G. Schötz
Schulleiter